Niiws us um Hüüs, Mitteilung 19

© Caroline Sommer

War das wieder eine Woche. Wir waren vor allem im Rebberg, eine Photographin begleitete uns. Es wird sicherlich das eine oder andere Bild hier auftauchen. Die Freude an unseren Rebbergen ist gross und wir kennen die Ecken und Winkel und schönen Orte in unseren Rebbergen, aber es ist immer wieder interessant, wenn wir mit Photographen unterwegs sind, was die noch Spezielles finden.

Die Erntevorbereitungen laufen auf Hochtouren, die Besichtigung der Rebberge ist da noch der kleinere, aber schönere Teil. Vor allem in einem Rebjahr wie diesem, wo alles passt, Sonne, Temperatur, Wasser, die jungen Trauben und Rebstöcke sind voller Energie.

Im Keller wird es ein bisschen komplizierter. In einem altehrwürdigen Keller, der bald 100 Jahre alt ist, gibt es immer etwas zu tun. Renovation ist das eine Thema, Anpassung an die modernen Vinifikationstechniken ein anderes. Die Hilfsmittel erleichtern uns die Arbeit und wir haben mehr Zeit, sich um das Wohlergehen des Weines zu kümmern. Vor allem mechanische Hilfsmittel werden eingesetzt. Wir haben eine interne «Transportlogistik»: Traube kommt in die Annahme, von da auf die Presse, der Saft geht ins Fass, kommt auf den Filter und wieder ins Fass und dann irgendwann auf die Abfüllmaschine, dann ins Flaschenlager und dann hoffentlich zu ihnen.

Dieses Jahr steht die Renovation der Energieversorgung an. Wir verlegen ca. 200 Quadratmeter Photovoltaik für die Stromproduktion, damit sollten wir einen Drittel unseres Energiebedarfes decken können. Weitere Schritte hin zur sauberen Energie werden folgen.

Sonne im Wein, Sonne auf der Photovoltaik, Sonne im Glas, Sonne im Herzen – was gibt es Schöneres?

Santé & bis bald.

Amédée