«Und wieso kaufen Sie bei uns?»

Martin Zurbuchen (56) aus Zürich, Account Manager in der Kommunikationsbranche, verheiratet, Vater von zwei Söhnen, leidenschaftlicher Schachspieler.

Rhoneblut: Herr Zurbuchen, seit wann sind Sie Kunde bei Albert Mathier & Söhne?
Martin Zurbuchen: Das ist (leider) gar noch nicht so lange her. Ich denke, die erste Bestellung machte ich vor rund vier Jahren.

RB: Wie sind Sie auf unsere Weine aufmerksam geworden?
MZ: Das passierte eher zufällig. Ich war zu einem Nachtessen eingeladen, und dort wurde der Merlot aus der Vinum Lignum® Reihe von Mathier serviert.

RB: Bitte nennen Sie uns Ihre/n Favoriten aus unserem Sortiment?
MZ: Der genannte Merlot ist nach wie vor einer meiner Lieblingsweine von Mathier. Daneben gefällt mir der rote Domaine de Ravoire® sehr gut und auch der Amphorenwein, den ich kürzlich probierte, ist sehr interessant.

RB: Welches sind – neben dem Oberwallis – weitere Wein-Provenienzen und -Sorten, die Ihnen besonders zusagen?
MZ: Meine Wein-Präferenzen haben sich im Laufe der Jahre etwas verschoben. Was nicht zuletzt natürlich auch eine Frage des Budgets ist. Ursprünglich genoss ich eher günstige Abfüllungen von spanischem Rioja, italienischem Chianti und französischem Côte du Rhône. Danach auch Weine aus der neuen Welt, wie USA, Chile, Australien und Neuseeland.
Schlussendlich bleiben es aber die Europäer, die mich nach wie vor begeistern. Vielleicht in einer anderen Qualitätsklasse als bei meinem Einstieg in die Wein- welt. Ich würde sagen, dass Sangiovese und Nebbiolo aus Italien, Tempranillo aus Spanien, die Blends von der Côte du Rhône bzw. Südfrankreich immer noch zu meinen Favoriten zählen.

RB: Wie, wo und wann geniessen Sie Wein am liebsten?
MZ: Am liebsten zum Nachtessen. Manchmal auch zum Apéro. Auch gerne im Restaurant, wenn der Heimweg ohne eigenes Autolenken bewerkstelligt werden kann. Daher wohl am allerliebsten zuhause.

RB: Variieren Ihre Wein-Präferenzen nach Jahreszeiten? Und wenn ja, wie?
MZ: In allererster Linie richtet sich die Weinwahl nach dem Menu. Und da ich saisonaler Küche überhaupt nicht abgeneigt bin, sind wir dann schnell auch bei den Jahreszeiten.

RB: Wie und wo informieren Sie sich über Weine, über Neuheiten und Neuigkeiten?
MZ: Auf verschiedensten Kanälen. Zum einen sicherlich über Fachartikel in der Tages- und Sonntagspresse. Dazu erhalte ich von diversen Weinanbietern Mailings per Post. Und sehr oft wird mir auch im Kollegenkreis ein spezieller Wein empfohlen. Zudem sind Ferien in Weindestinationen auch immer sehr gut geeignet, um neue Tropfen kennenzulernen.

RB: Sind Wein-Bewertungen (Parker-Punkte, Weinwisser, Michael Broadbent usw.) für Sie relevant?
MZ: Diese Bewertungen sind für mich eigentlich kaum massgebend. Vielleicht auch da heutzutage so viele verschiedene Bewertungen und Bewertungssysteme existieren. Schlussendlich muss der Wein ja mir schmecken und nicht einem selbsternannten Weinpapst.

RB: Kurz und knapp: Wieso kaufen Sie Wein bei uns?
MZ: Weil das Preis-/Leistungsverhältnis stimmt, und die Qualität top ist. Zudem liegt mir die Produktionsweise eines Schweizer Familienbetriebes einfach näher als die eines weltweit tätigen Weinimperiums. Da ehre ich heimisches Schaffen sehr gerne.