«Und wieso kaufen Sie bei uns?»

Christoph Kuster (62) aus Zürich, Marketing Consultant, leidenschaftlicher Eishockeyaner (passiv), Golfer (aktiv) und Weingeniesser (regelmässig).

Rhoneblut: Was fällt Ihnen spontan ein, wenn Sie «Schweizer Wein» hören?

Christoph Kuster: Eine grosse Vielfalt. Darunter aber auch viele Produkte, die nicht so nach meinem Gusto sind.

RB: Und beim Begriff «Walliser Weine»?

CK: Winterferien, Skifahren, Schlitteln, Schneehütten bauen, warme Föhnlage, Raclette-Stube.

RB: Und zu «Albert Mathier & Söhne AG»?

CK: Ganz ehrlich? Für mich ganz zuoberst auf der Liste der Weinproduzenten. Für einen Winzer verfügt er über ein aussergewöhnlich breites Angebot.

RB: Bitte erzählen Sie uns von Ihrem Wein-Highlight der letzte zwölf Monate, einem besonderen Genussmoment mit einem Mathier-Wein.

CK: Sorry, aber es gelingt mir beim besten Willen nicht, nur ein Highlight zu bestimmen. Es sind derer zu viele. Auch wenn es etwas klischeehaft tönt: Bei Fondue und Raclette herrscht bei mir immer Hochstimmung, und in der Regel begleitet uns dazu ein Weisser von Mathier.

RB: Können Sie sich erinnern, wann, wie und wo Sie auf den Weingeschmack gekommen sind?

CK: Ich traue mich ja fast nicht, das zu erzählen, in der heutigen Zeit. Meine Eltern wollten immer, dass ich Wein probiere. Dies mit dem Gedanken, dass ich, wenn ich mal allein in den Ausgang gehe, nicht von jemandem hereingelegt und betrunken gemacht werde, im Unwissen, was mir da angeboten wird.

RB: Und wenn es mal kein Wein ist?

CK: Ramazzotti rosé mit Tonic Water auf Eis. Sehr erfrischend.

RB: Wie sieht Ihre persönliche Top-5-Liste der Weine aus? Sie müssen sich dabei nicht auf Weine aus unserem Haus beschränken …

CK: Gehen auch sechs? Also bei den Weissen sind meine drei Lieblinge der Domaine de Ravoire von Mathier, der Bianco Rovere aus dem Tessin und der Schwarz Weiss aus Österreich. Bei den Roten Mathiers Vinum-Lignum-Weine, der Schwarz Rot aus Österreich und der italienische Mille e una Notte.

RB: Wenn Sie sich entscheiden müssten: weiss, rot oder rosé?

CK: Im Sommer eher weiss und rosé, im Winter vorwiegend rot. Ausser zu Käse, da gibt’s immer Weissen.

RB: Schwer oder leicht?

CK: Je nach Jahres- und Mahlzeit. Im Sommer wähle ich generell Leichtere, zu Fleisch darf ’s dann aber auch mal ein Schwerer sein.

RB: Schweiz, Frankreich, Italien, Spanien, USA oder Australien?

CK: Schweiz und Italien. Und – das Land fehlt in Ihrer Frage – Österreich.

RB: Und zu guter Letzt: Wieso kaufen Sie Wein von der Weinfamilie Albert Mathier & Söhne?

CK: Ich bin zwar Baselländler, wohne und arbeite aber seit Jahren in Zürich. Raclette und Fondue kaufe ich immer im Amstad Chäslädeli im Zürcher Seefeldquartier. Dieses führt unter anderem Weine von Albert Mathier & Söhne, der Inhaber hatte mir diese einst zum Käse empfohlen. Und es war eine hervorragende Empfehlung! Seither bin ich Mathier-Stammkäufer.